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Profi Tipps

1. Das Maß aller Dinge

Um überall optimale Leistungen bringen zu können, müssen Dartboards immer gleich hoch monitiert sein und von gleicher Distanz aus bespielt werden. Die exakte Turnierhöhe liegt bei 173 cm, gemessen vom Mittelpunkt der Scheibe bis zum Boden.

Die Pfeile werden auf E-Dartboards im Abstand von 244 cm geworfen, mit Ausnahme von Merkur Darts, dort zielt man aus einer Entfernung von 237 cm. Auf Steeldart-Boards wird generell im traditionellen Abstand von 237 cm geworfen. Wichtig: Gemessen wird immer von der Vorderkante des Dartboards aus, nicht von der Wand.


2. Die Fußstellung

Ideal ist es, sich in direkter Linie vor die Scheibe zu stellen (sonst ist die Optik verzerrt). Ein Rechtshänder stellt das rechte Bein, ein Linkshänder das linke Bein vor und belastet es bequem. Das jeweils andere Bein bleibt fest am Boden. Wichtig ist ein stabiler Stand bei leichter Vorlage. Während des Abwurfes immer ruhig stehen bleiben (keine Wipp-Bewegungen).
Fußstellung


3. Der Griff

Der optimale Griff ist in erster Linie reine Gefühlssache. Dabei sollte der Pfeil mindestens mit drei Fingern - nicht verkrampft, aber auch nicht zu locker - gehalten werden. Der Daumen liegt etwa im Schwerpunkt des Barrels. Dadurch wird die Richtung des Pfeils während des Abwurfes stabilisiert.


4. Anvisieren des Zieles

Entscheidend ist, sich direkt auf den Punkt zu konzentrieren, den man treffen will, z.B. das Bull's Eye oder die Triple Zwanzig. Durch ständiges Üben wird so der Abwurf automatisiert und die Treffsicherheit erhöht. Ein direktes Zielen über den Pfeil hinweg (ähnlich einem Gewehr mit Kimme und Korn) ist aber bei Darts nicht möglich.


5. Der Abwurf

Die Bewegung für den richtigen Abwurf kommt aus dem Unterarm und aus dem Handgelenk. Der Körper bleibt dabei, wie unter Punkt 1 beschrieben, ruhig stehen. Die Hand folgt dem Pfeil und wird anschließend ganz durchgestreckt. Die Wurfbewegung muß also immer voll zu Ende geführt werden.


6. Das Ziel

Im internationalen E-Dartsport haben sich zwei Standard-Boardgrößen etabliert. Zum einen die Merkur/Löwen-Scheibe mit einem Durchmesser von 34,0 cm, zum anderen die American Darts-Scheibe mit einem Durchmesser von 39,5 cm, jeweils gemessen bis zum äußeren Double-Ring. Von der Größe der Scheibe ist auch die Spieltaktik abhängig.

Zum Punkten wird bei der Merkur/Löwen-Scheibe vor allem auf die Treble 20 gezielt. Double- und Treble-Ring sind hier mit nur zwei Lochreihen entscheidend kleiner. Bei Fehlwürfen hat man trotzdem noch eine Chance auf den Sieg, da die Wahrscheinlichkeit für Fehlwürfe auch beim Gegnger entsprechend hoch ist.

Mit fünf Lochreihen sind Double- und Treble-Ring bei der American Darts-Scheibe entscheidend größer. Trotzdem punkten Spieler nicht bevorzugt darauf. Denn bei Fehlwürfen wäre das Risiko entscheidend größer, dass der Gegner uneinholbar "davonzieht". Die größere Scheibe verzeiht Fehler also weniger als die kleinere Scheibe. Zum "Scoren" (Punkten) zielen Spieler deshalb vor allem auf das Bull's Eye.


7. Regelmäßiges Körpertraining fördert die Kondition

Wer gewinnen will, braucht Kraft und Ausdauer bis zum letzten Pfeil. Erfolgreiche Dartspieler benötigen deshalb eine gute körperliche Kondition. Die kann jeder leicht verbessern, zum Beispiel mit Radfahren, Schwimmen oder im Fitness-Studio. Optimal ist auch leichtes Hantel-Training. Denn gerade bei langen Turnieren kann schon 'mal der Wurfarm schwer werden.

Zum Übungsprogramm gehört auch Stretching. Das dehnt die Sehnen und löst die Muskeln. So bleibt Ihr während eines Turniers locker und entspannt.


8. Praktisches Training verbessert die Treffsicherheit

Jeder Darter hat Stärken und Schwächen. Bestimmte Segmente trifft man besser. Andere dagegen bereiten Probleme. Und genau die müßt Ihr Euch exakt merken. Nehmt Euch diese Felder gezielt vor. Eines nach dem anderen. Und diese sind immer wieder regelmäßig zu üben! Ihr werdet sehen, bald seid Ihr sicherer.

Turnierspiele werden entweder mit Double Out oder Master Out beendet. Eine ideale Trainingsvariante ist das Spiel "Round the clock" und zwar entweder nur auf den Doppel- oder abwechselnd nur auf den Triple-Ring.


9. Gezielte Turniervorbereitung steigert die Konzentration

Wichtig ist es, vor einem entscheidenden Wettkampf ruhig zu werden und sich ganz auf das bevorstehende Spiel einzustellen. Dazu braucht Ihr einen möglichst ruhigen Platz. Geht entweder ein paar Minuten spazieren oder setzt Euch irgendwo hin und schließt die Augen. Denkt dabei fest an Euer Ziel, das Ihr erreichen wollt.

Direkt vor dem Turnier beginnt das Aufwärmtraining. Vor allem die Arm-Muskulatur muß gut durchblutet sein. Am besten leichtes Armkreisen, abwechselnd mit Stretching.

Jetzt sucht Euch ein Board, an dem Ihr alleine spielen könnt. Werft Euch dann locker ein. Denn am Anfang neigt man schnell dazu, sich zu verkrampfen. Spielt deshalb wirklich allein und konzentriert Euch voll. So findet Ihr schneller Euren Rhythmus und werdet treffsicherer. Spielt anschließend konzentriert zwei oder drei Runden Cricket oder 501 und übt nochmals die Double-Segmente. Dann seid Ihr optimal gerüstet für's Turnier.

Good Darts!